Dämliche Forderungen
Die Tarif-Verhandlungen zwischen der Deutschen Bahn AG und der Gewerkschaft der Lokomotivführer, die gar nicht nur die Lokomotivführer, sondern auch die Zugbegleiter vertritt, sind gescheitert.
Suckale zufolge hat die Lokführergewerkschaft ihre Forderungen sogar noch erhöht. Bisher hatte die GDL “bis zu 31 Prozent” mehr Lohn verlangt. Nun sei die Forderung auf “mindestens 31 Prozent” hochgeschraubt worden.
Aber sonst seid ihr geistig da schon noch auf der Höhe bei der GDL, oder? Seid lieber froh, dass ihr nicht nach Leistung bezahlt werdet, sonst wärt ihr angesichts Geschichten wie dieser selbst mit einer Kürzung um 30 Prozent noch mehr als gut bedient.
Und verbreitet bitte nicht mehr das Märchen, die Kunden würden hinter euch stehen. Da habe ich in den Mengen, die wegen der Streiks nicht oder viel zu spät am Ziel ankamen, nämlich ganz anderes vernommen. Solange ich jemanden frage, der nicht direkt davon betroffen ist, sieht es natürlich anders aus - aber der ist auch nicht der Kunde, der euer Gehalt bezahlt.