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Jochen alias Wokrocker ist für mich persönlich seit gestern nur noch Mister Analogie. Kaum ein Gebäude und kaum ein Platz, zu dem er nicht blitzschnell feststellen könnte: “Ist ein bißchen wie der Kölner Neumarkt”, “Sieht hier ein bißchen aus wie in Potsdam” oder auch “Ist ein bißchen wie das Hermannsdenkmal”. Aber darüber wird er bestimmt bald selbst nochmal bloggen.

Aber ganz unrecht hat er ja gar nicht. Angesichts dessen ein kleines Suchspiel: Wer findet den Nachbau des Kölnturms (Deckname: Bloomberg-Tower) in New York?

Für DWDL.de bin ich seit Dienstagabend in New York, um von dort übers New York Television Festival zu berichten. Erste Erkenntnisse:

1. Business-Class rockt
2. Die Einreise in die USA gestaltet sich noch schwieriger als die Einreise nach China - und die Wartezeit ist noch länger.
3. Fußgänger-Ampeln werden nicht grün, sondern weiß - was aber ohnehin niemanden interessiert
4. Amerikaner essen schon morgens Burger, tarnen sie aber, indem sie statt Brötchen Croissant-ähnliches als Grundlage verwenden - schmeckt aber trotzdem oder gerade deswegen
5. Saunen müssen es in New York schwer haben, schließlich gibt es eine Subway, in der in den Haltestellen tropische Verhältnisse herrschen.
6. Klima-Anlagen machen nie das, was sie sollen - entweder es herrschen Verhältnisse wie in der Arktis, oder es wird mit der Zeit unmöglich warm.
7. Epileptiker sollten den Times Square meiden, verpassen dann aber etwas.

Eindrücke aus New York gibt’s auch beim Wokrocker. Und im DWDL-Blog.

Kaum zu glauben: Heute ist der 30. August. Das heißt: Heute vor genau einem Jahr saß ich um diese Uhrzeit auf halb ausgepackten Umzugskartons in meiner neuen Wohnung als Neu-Kölner. Fast ein bißchen erschreckend, wie schnell dieses Jahr vergangen ist…

…ich arbeite doch nicht bei Quotenmeter, sondern bei DWDL.de…

über die Erwähnung im Buch “Die TV-Falle” (Vorabdruck in der Zeit) freue ich mich aber natürlich trotzdem :-)

Im Online-Branchendienst Quotenmeter der die Ratings aller Sender täglich minutiös verfolgt und beinahe ausschließlich die quantitative Leistung benotet, kommentierte ein aufgebrachter Uwe Mantel: „Was ist eigentlich mit dem deutschen Publikum los? Da zeigt Sat.1 einen aufwendig produzierten und dazu noch wirklich spannenden Mehrteiler – und keiner schaut zu. Eigentlich schade, wenn wirklich gute Quoten nur noch mit CSI und der 20. US-Serie nach diesem Muster sicher sind.“

Die zitierten Sätze stammen übrigens aus der allerersten Mantel Meint-Kolumne vom 30. Oktober 2006.

Und wenn alle Kapitel nur halb so gut geschrieben sind wie das über “Blackout”, dann wird die Lektüre des Buches ein Genuss…

Also, was ja mal so ein richtig richtig richtig ungünstiger Platz in einem Fernsehstudio bei der Aufzeichnung einer Panelshow ist: Der direkt hinter dem Moderator. Man ist die ganze Sendung mit dumm-debilem Gesichtsausdruck oder beim Umherschauen im Studio im Bild. Schön zu beobachten gestern abend auf ProSieben bei “Besserwisser”.