arguBlog

uwe-mantel.de

Your current browser is outdated

19. Mai 2005 um 16:16

Ja, Humor haben sie bei Netscape immerhin. Heute erschien die neueste Version 8.0 ihres auf der Mozilla-Technologie basierenden Browsers. Er beinhaltet die Möglichkeit auf die per se unsichere IE-Engine umzustellen. Nun könnte man damit ja versuchen zu werben. Die denkbar blödeste Strategie ist es dann aber, mit “unser Browser ist sicherer” zu werben. Besonders blöd, weil Netscape auf Firefox 1.0.3 aufbaut. Eine Version die bekanntlich einige durchaus kritische Sicherheitslücken beinhaltet. Da wirkt es schon ein wenig überheblich und schlicht dümmlich, wenn Netscape beim Aufruf der Seite netscape.com mit dem aktuellen Firefox 1.0.4, der die bekannten Sicherheitslöcher eben nicht mehr enthält, folgendes Bild anzeigt…

Your current browser is outdated
klicken, um das Bild in voller Größe anzuzeigen

Update: Netscape hat nach der Veröffentlichung nun doch noch bemerkt, dass sie da die ein oder andere Sicherheitslücke und sonstigen Bug übersehen hatten… Da freut sich der Anwender doch, wenn er nur Stunden nach der Installation gleich mal die nächste Version (8.0.1) aufspielen darf…

T-Online: Letzte Chance…… (in 6 Wochen) vorbei

12. Mai 2005 um 23:27

Irgendwie sind die Deutschen ein komisches Volk. Da gibt es einen Provider, der teurer ist als alle anderen. Trotzdem ist er in Deutschland Marktführer. Warum das so ist, hat einer im Heise-Forum treffend auf den Punkt gebracht. Nach der letzten Preisrunde sind die Tarife im Vergleich zu den Wettbewerbern wirklich jenseits von Gut und Böse.

Und jetzt, da alle Welt Flatrates unabhängig von der Bandbreite für weniger als 10 Euro anbietet, da bringt auch T-Online neue Tarife heraus. Unter dem Motto “Überraschung”. Überraschend ist dabei wirklich, welch unglaubliche Preise T-Online auch weiter von seinen Kunden verlangt. Die Flatrate kostet weiterhin z.B. bei DSL 3000 49,95 Euro. Bei der Konkurrenz weniger als 10 Euro. Für 10 Euro kriegt man dafür bei T-Online statt 1500 MB Freivolumen ganze 3000 MB. Wow. Was für ein Fortschritt.

Doch die eigentliche Überraschung erleben in diesen Tagen alle, die schon Kunde bei T-Online sind. Denn sie kommen nicht automatisch in den Genuss der neuen Tarife. Für sie bleiben weiter die alten Freivolumina gültig, sofern sie nicht aktiv in einen der neuen Tarife wechseln. Und mehr noch: Wer nichts macht, wird so mir nichts dir nichts nach 6 Wochen automatisch auf eine Mindestvertragslaufzeit von 1 Jahr umgestellt. 1 Jahr, in dem T-Online dann weiter völlig überhöhte Preise von seinen Kunden verlangen kann. Schon peinlich, wie Deutschlands größter Provider mit seinen Kunden umgeht. Noch peinlicher, dass immernoch soviele Kunden nicht wechseln. Jetzt wäre ihre letzte Chance für die nächsten 12 Monate…

Papst-Stern

9. Mai 2005 um 14:44

Vor kurzem ging ja für knapp 170.000 Euro der Papst-Golf über den Ladentisch, oder vielmehr die ebay-Plattform. Nun gibt’s was neues von unserem allseits beliebten Papst zu ersteigern: Den Papst-Stern.

In dieser Auktion ersteigern Sie eine Sterntaufe des Sternes, der am 19.04.2005 um 17:50 Uhr über Joseph Kardinal Ratzinger im Zenit stand, als aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle weißer Rauch aufstieg.

Das ganze ist übrigens momentan noch ein echtes Schnäppchen. Nur 4 Euro kostet das ganze momentan (9. Mai, 14:42 Uhr).

Ein Problem könnte man höchstens bekommen, wenn der Stern plötzlich bei einem im Garten liegt. Für den - versicherten - Versand werden nämlich zusätzlich noch 2,90 berechnet.

Für alle, die beim Ratzinger-Auto gerade übrigens aufgrund der Überlastung der ebay-Server nicht zum Zug gekommen sind, gibt’s jetzt auch die Chance, das Ex-Auto von Johannes Paul II. zu ersteigern. Allerdings soll der für geschätzte 5 Millionen Dollar den Besitzer wechseln. Und:

Ohne den päpstlichen Vorbesitzer wäre der Wagen nach seiner Schätzung höchstens 1200 Dollar wert.

Wenn das mal kein Schnäppchen ist

Feinstaub-Hysterie

31. März 2005 um 00:01

Alle, die derzeit den gesundheitlichen Verfall des Volkes aufgrund der Feinstaubbelastung durch den Verkehr heraufziehen sehen, sollten auch mal darüber nachdenken:

In der Debatte über gefährlichen Feinstaub wird allerdings oft übersehen, daß nach einer Studie des Mailänder Krebsforschungsinstituts eine Zigarette soviel Feinstaub an die Umwelt abgibt wie ein Dieselfahrzeug in 100 Minuten.

Aber mit dem Rauchen müsste man ja selbst aufhören, bei Dieselfahrzeugen kann man viel einfacher Industrie, Staat und sonstwen in die Verantwortung ziehen…

Theorie und Praxis…

27. März 2005 um 21:16

…haben so oft so rein gar nichts miteinander zu tun. Heute das Beispiel IBM.

Zunächst zur Theorie einige Zitate von der IBM-Homepage

Die Wahrnehmung gesellschaftlicher Verantwortung zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der IBM.

Auch heute sind wir der Meinung, dass ein Unternehmen in einem gesellschaftlich intakten Umfeld besser gedeihen kann.

Die IBM engagiert sich für ihre Mitarbeiter und für ihr gesellschaftliches Umfeld

Soweit zur Theorie des Unternehmens IBM, das sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst ist und sich um seine Mitarbeiter kümmert. Jetzt weiter zur Praxis.

« zurückweiter »