Rechtsanwälte…
Ein schönes Zitat aus dem heise-Forum
In einem Rechtsstaat braucht es keine Anwälte, um Recht zu bekommen -
da ist geschriebenes Recht und Rechtsempfinden weitgehend
deckungsgleich und das Rechtssystem für einen normalintelligenten
Menschen durchschaubar.Wenn man Anwälte braucht, um Recht zu bekommen, befindet man sich in
einem Rechtsmittelstaat. Nicht zuletzt deswegen, weil die Irrungen
und Wirrungen des Rechtssystems dafür sorgen, daß der bessere Anwalt
das ausgeübte Recht definiert.Mithin: Ein System, das Anwälte zur Rechtssicherung _benötigt_, ist
ein schlechtes System. Das Überhandnehmen von Anwälten in einem
Staatswesen ist außerdem ein Symptom dafür, daß das System im Kern
(nämlich beim Recht) verdorben ist (es ist für den Bürger nicht mehr
durchschaubar, was auf ein massives Rechtsdefzit hinweist) - Anwälte
sind die Krebszellen, die das Gemeinwesen dann zerfressen.