“Spiegel Online” schreibt:
Bahnfahrer müssen noch bis ins Frühjahr hinein mit Verspätungen, technischen Problemen und überfüllten Zügen im Fernverkehr rechnen.
Das heißt also, irgendwann im Frühjahr gehören überfüllte Züge und Verspütungen im Fernverkehr der Vergangenheit an? Dann wart ich doch gern…
Die Bahn macht sich derzeit mal wieder zum Vollhorst: Erst Tagelang mit einem Countdown auf den Verkauf der Mauerfall-Spezial-Tickets ab 18:57 Uhr hinweisen und dann pünktlich zu diesem Zeitpunkt völlig unter dem Ansturm zusammenzubrechen. Wer hätte im Vorfeld auch gedacht, dass das möglicherweise 1-2 Leute buchen wollen und daher die Server-Kapazitäten aufgestockt werden müssten…
Die eigentliche Lehre für die Bahn müsste aber eine andere sein: Die Erkenntnis, wieviele Menschen die Bahn benutzen würden, wenn sie nur attraktive Preise hätte… Aber was macht die Bahn stattdessen: Sie erhöht auch in diesem Dezember wieder die Preise. Es wird Zeit für einen richtigen Wettbewerb auf der Schiene.
Irgendwie beschleicht mich immer öfter das Gefühl, Zeitangaben sind bei der Bahn eher unverbindliches Wunschdenken. So sah’s heute in Würzburg aus als ich auf meinen Zug gewartet hab:
…überdachte Mülleimer leisten kann, halte ich die Ticketpreise für zu hoch ;-)
(gesehen auf dem Bahnhof Allensbach)
Die Klimaschutzziele Deutschlands könnten vermutlich jetzt schon mehr als erreicht werden, die Bahn könnte ihre Energiekosten drastisch senken und die Ticketpreise könnten ins Bodenlose fallen - wenn, ja wenn die Deutsche Bahn in ihren Zügen die Klimaanlage nicht immer auf gefühlte -10 Grad einstellen und die Menschen selbst bei schönstem Wetter dazu zwingen würde, entweder zu frieren oder sich mit Jacke in den Zug zu setzen.